Ronja Räubertochter begeistert

Raven stellt Preisspitze auf Westfälischer Fohlen-Auktion

Münster: In der zweiten Westfälischen Fohlen-Auktion des Jahres standen 20 der jüngsten Westfalen zum Verkauf. 75 Prozent dieser fanden einen neuen Besitzer. Zum Spitzenpreis tanzte eine Tochter des Raven. Ronja Räubertochter wechselte zum Zuschlagspreis von 17.000 Euro den Besitzer. Durchschnittlich kosteten die verkauften Fohlen an diesem Abend 8.950 Euro.

Ein spannendes Bietduell lieferten sich Kunden aus Deutschland und den USA um die Nummer 8 Ronja Räubertochter. Die Raven/Fidertanz-Tochter (Z. u. Ausst.: Norbert Horstmann, Lüdinghausen) entspringt dem Mutterstamm des Abegglen FH NRW, der mit Victoria Max-Theurer große Erfolge feierte. Mit ihrem typvollen Auftritt und ihrer Bewegungsqualität überzeugte die junge Stute am Ende vor allem die Kunden aus Deutschland. Zum Zuschlagspreis von 17.000 Euro wechselte sie in den Besitz von Stammkunden aus dem Münsterland. Diese erhielten auch den Zuschlag für die Kopfnummer 1 Fantastic Boy v. For Romance/Everdale und die Kopfnummer 11 Sungino Perfect de Pad v. So Perfect/Dimaggio. Bei 14.500 Euro fiel der virtuelle Hammer für die Kopfnummer 3 Sir Kunterbunt (Z. u. Ausst.: ZG Könnemann, Rhede). Der Fuchshengst erfreute sich schon im Vorhinein großer Beliebtheit. Auf YouTube war sein Video mit Abstand das am meisten angeschaute dieser Auktionskollektion. Der Sohn des Sir Donnerhall I/Fidertanz fand sein neues zu Hause bei Stammkunden aus dem Oldenburgischen.

Unter den springbetonten Nachwuchspferden fiel durch sein auffälliges Gesicht, die Kopfnummer sechs direkt ins Auge. Aber auch die Ahnentafel des Hengstfohlens besticht: Seine Mutter C´est la vie v. Cayetano L ist die Halbschwester zu dem unter dem Sattel von Jessica Kürten/Irland hocherfolgreichen Springpferd Lektor. Henry v. Hickstead Blue (Z. u. Ausst.: Ludger Hellkuhl, Dülmen) wechselte für 10.500 Euro den Besitzer.

Von den 20 zum Verkauf angebotenen Fohlen des Jahrgangs 2022 wechselten an diesem Abend 15 den Besitzer. Durchschnittlich investierte die Kundschaft des Westfälischen Pferdestammbuchs 8.950 Euro in ihr Nachwuchspferd für Dressur oder Springen. Insgesamt wurden hierbei 134.250 Euro umgesetzt. Vier der verkauften Fohlen knackten die 10.000 Euro Marke. Sehr  aktiv während der fünftägigen Bietzeit waren auch die Kunden aus dem Ausland. Am Ende fanden zwei der verkauften Fohlen ihre neuen Besitzer außerhalb von Deutschland. Bei vielen Fohlen hielt die ausländische Neu- und Stammkundschaft das Vorgebot.

Die Kollektion der nächsten Westfälischen online Fohlen-Auktion ist bereits ausgewählt. Das Lot besteht aus 30 dressurbetonten Fohlen unter denen auch sechs Ponyfohlen zu finden sind. In gewohnter Weise wird das Lot in einer Woche unter onlineauction.westfalenpferde.de zu finden sein. Gebote können dann vom 26. bis 30. Mai abgegeben werden.